Die Gegend um Nafplion

Diese Hafenstadt liegt im Nordosten des Peloponnes auf dem Weg nach Korinth.

Es ist nicht weit zu den Resten der damaligen Hochkultur von Mykene und die 

Überreste von Tiryns liegen auch am Ortsausgang.

Über der Stadt thront, auf einem Hügel, eine riesige Festung, die man auch

besichtigen kann. Von dort aus, hat man einen Überblick, über einen Großteil des Golfs

von Argolikos.

Etwa 20-30 Kilometer östlich, liegt mitten in einer Hügellandschaft des Theater von Epidauros.

Es ist ca. 800 v Chr. erbaut worden und verfügt auch heute noch über eine einzigartige 

Akustik. Selbst in der höchstgelegenen Sitzreihe, kann man noch das Zischen eines im Zentrum entzündeten

Streichholz hören. Das Theater gehört zu der Anlage des Äskulap-Palastes, die in der damaligen Zeit 

als Krankenstation diente. Der Grund warum das Theater neben einem Krankenhaus erbaut wurde,

besteht darin, daß die Kranken durch die Veranstaltungen von ihren Leiden abgelenkt werden sollten.

Daran, so finde ich, könnte man sich auch heute noch ein Beispiel nehmen.

Der Kanal von Korinth ist eines der imposantesten Naturschauspiele

Griechenlands. Ein 70 Meter breiter und 70 Meter tiefer Kanal,

zieht sich, wie mit einem Messer in eine Torte geschnittener Streifen,

durch die Landschaft und macht so den Peloponnes zu einer künstlichen Insel.

Wenn man mitten auf der Brücke steht und unten ein Luxusliner durch den Kanal geschleppt

wird, hinterlässt das wohl einen Eindruck, den man so schnell nicht wieder vergisst.